Die linkskatholische Pazifistin Irmgard Rode (1911-1989) war nach dem 2. Weltkrieg Kommunalpolitikerin in der sauerl ndischen Kreisstadt Meschede und sp ter wohl die bekannteste Frau am Ort. Ihr Leitmotiv: "Das Leben zum Guten wenden." Diese Dokumentation lenkt den Blick auf ihr Lebenszeugnis f r die eine Menschenfamilie: Hilfe f r Fl chtlinge; Aufnahme von sozialbenachteiligten Kindern in die eigene Familie; Initiativen der internationalen Vers hnungsarbeit und des Jugendaustausches unter dem Dach der "Freunde der V lkerbegegnung"; Einsatz gegen Rassismus und das Verschweigen der nationalsozialistischen Massenmorde in n chster N he; Gr ndung eines Internationalen Kinderhauses; Aufkl rung ber die menschenfeindliche Religion des Milit r- und Kriegsglaubens; Widerstand gegen die atomare Aufr stung der 1980er Jahre ... Die streitbare Friedensarbeiterin arbeitete mit Menschen aus allen demokratischen Lagern zusammen, die sich um mehr Menschlichkeit bem hten.


Peter Bürger, geb. 1961, Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düsseldorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland. Themenschwerpunkte u.a.: Kirche der Armen, ’Krieg & Massenkultur’, pazifistische Beiträge zur Regional- und Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst & Medien). www.friedensbilder.de - www.sauerlandmundart.de